Sicher im Netz downloaden
So gut wie jeder hat schon einmal etwas aus dem Internet heruntergeladen. Dabei muss es sich nicht immer um Spiele, Filme oder Musik handeln. Software beispielsweise wird von Internet Nutzern gerne aus dem Netz gezogen, da dies schneller und bequemer geht, als dafür extra in den Fachhandel zu gehen. Zudem ist sind die Internetangebote meist günstiger, als im Laden um die Ecke. Dafür birgt jeder Download eine gewisse Gefahr. In Zeiten in denen die Cyberkriminalität rasant ansteigt, ist es ratsam bei Downloads ein gesundes Maß an Vorsicht walten zu lassen. Denn schnell hat man nicht nur das gewünschte Produkt auf den heimischen Rechner gezogen, sondern einen Virus oder Trojaner gleich dazu. Selbst auf vermeintlich seriösen Seiten kann es vorkommen, dass Viren durch Dritte unbemerkt an den jeweiligen Download Link angehängt wurden. Das ist auch kein Wunder. Da sich viele User auf bekannten Downloadseiten tummeln, bieten sich den Cyberkriminellen immer wieder Chancen unbemerkt Schadsoftware einzuschmuggeln.
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Wer jedoch weiß wie er der Gefahr begegnen muss um es gar nicht erst zu einer Infizierung kommen zu lassen, kann getrost Daten aus dem Internet herunterladen. Dafür eignen sich die unterschiedlichsten Programme. Von der kostenlosen Anti-Viren Software, über VPN Verbindungen bis hin zu den sichersten Downloadseiten im Netz haben User die Möglichkeit sicher im Internet Downloads zu tätigen. Wir erklären welche Programme die besten in ihrem Bereich sind und wo Downloads am sichersten erfolgen können.
Welche Möglichkeiten haben die User?
Nicht nur die bekannten Schutzmaßnahmen können dazu beitragen den Computer vor Schadsoftware zu schützen. Zum Standard gehört immer die Firewall. Sie dient dem User beim Surfen im World Wide Web als eine Art Basisschutz. Einfach konstruierte Schadsoftware kann durch die Firewall nicht auf den Computer gelangen. Neben der Firewall sollte jeder Nutzer auf seinem Computer ein Virenschutzprogramm installiert haben, das in regelmäßigen Abständen durch Updates aktualisiert wird. Wer sich besonders viel im Internet bewegt, sollte dabei auf hochwertige Programme wie etwa von Norton, oder Kaspersky zurückgreifen. Diese kosten zwar etwas Geld, aktualisieren sich aber selbstständig. Zudem werden diese von den Entwicklern immer wieder an die aktuellen Bedrohungen angepasst. Somit bieten die kostenpflichtigen Programme ein hohes Maß an Sicherheit beim Surfen im Netz, wie auch beim Scan auf Viren bei Downloads.
Neben geeigneten Schutzprogrammen, kann der User auch selbst etwas für die Sicherheit des Computers und somit seiner persönlichen Daten tun. Downloads sollten nur von Vertrauenswürdigen Internetseiten erfolgen. Seiten wie chip.de oder ComputerBild überprüfen ihre Angebote in der Regel immer wieder auf Viren. Ein hundertprozentiger Schutz kann aber auch hier nicht gewährleistet werden. Jedoch sind die Downloads hier am sichersten.
Wer es noch eine Nummer sicherer mag, der greift auf anonyme Downloads zurück. Das ist entweder mit entsprechender Software möglich, oder aber auf bestimmten Seiten, beziehungsweise Netzwerken. Ein Beispiel dafür ist etwa das Usenet. Hier kann es zwar ebenfalls geschehen das gewisse Daten mit Viren behaftet sind, jedoch lassen sich diese meist schon vor dem herunterladen erkennen. Dateien mit wenigen MB weisen fast immer Viren auf. Hier befindet sich nämlich nicht die gesuchte Datei, sondern einfach nur die Schadsoftware. Vorsicht ist auch bei Dateien mit .exe Endung geboten. Hierbei handelt sich ebenfalls fast immer um Dateien mit Schadsoftware. Wer dennoch auf Nummer sicher gehen will, prüft die Downloads vor dem entpacken mit Hilfe eines Virenschutzprogramms auf eventuelle Schadsoftware.
Welche Seiten sind sicher und was für Schutzprogramme lohnen sich?
Downloadseiten gibt es viele im Netz, doch welche zählen zu den sicheren? Um sichere Downloadseiten im Internet zu finden, kann man sich vor allem an die großen und bekannten Unternehmen wenden, die nicht nur online Verfügbar sind. Dazu zählen zum Beispiel die Website von Chip, oder die Bild Seiten. Aber auch PC Magazin oder Computerwelt bieten immer wieder Downloads an. Bei diesen Anbietern kann man sich sicher sein, dass die angebotene Software von der jeweiligen Redaktion im Vorfeld auf Schadsoftware hin überprüft wurde. Zudem bieten sie den Usern immer detaillierte Informationen zu den angebotenen Downloads. Fragen können ebenfalls zu den Produkten gestellt werden, die in der Regel recht kompetent und zügig beantwortet werden.
Zu den sicheren Seiten was Downloads angeht, zählt auch das Usenet. Da sich Nutzer dort anonym bewegen, haben es Dritte beispielsweise schwer, an persönlich Daten der User zu gelangen. Jedoch sollte man sich vor jedem Download vergewissern, dass die gewünschten Dateien nicht mit Viren und Trojanern behaftet sind. Ansonsten stellt das Usenet eine gute Alternative zu den üblichen Downloadseiten dar.
Möchte man sich aber lieber rein auf den Schutz von Anti-Viren Programmen verlassen, darf nicht gleich das nächst beste gewählt werden. Denn auch hier gibt es einige Unterschiede. Zu den guten und kostenlosen Freeware Programmen zählt immer noch das Avira Schutzprogramm. In der Basisversion ist das Schutzprogramm kostenlos. Für einen umfassenden Schutz, beispielsweise vor neuen aggressiveren Bedrohungen, fällt eine jährliche Gebühr an die sich aber lohnt.
Entwickler wie Norton Internet Security, oder das Schutzprogramm von Kaspersky, zählen zu den bekanntesten und erfolgreichsten Programmen wenn es um den Schutz von Viren und Co. geht. Diese Entwickler arbeiten stets an Verbesserungen um den Usern ein hohes Maß an Sicherheit beim Surfen oder Downloaden zu gewährleisten. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass keine Software oder Website einen hundertprozentigen Schutz vor Angriffen durch Dritte gewährleisten kann. Hält man sich aber an die Namhaften Hersteller und hält zudem selbst die Augen auf, ist das Risiko einer Infizierung minimiert.
Das wichtigste in Kürze
In Zeiten in denen die digitalen Medien immer mehr an Bedeutung gewinnen, steigen gleichzeitig die Gefahren durch Cyberangriffe Schäden an Computern und ähnlichem zu erleiden. Wer jedoch stets darauf achtet welche Inhalte aus dem Netz heruntergeladen werden und entsprechende Schutzprogramme installiert wurden, kann sich nahezu sorglos im World Wide Web bewegen. Webseiten seriöser Anbieter oder das Usenet helfen dabei, Dateien aus dem Netz zu ziehen die in der Regel sauber sind.
Speziell bei Downloads aus dem Usenet sollte auf folgendes geachtet werden:
- Keine Dateien herunterladen die auffallend wenig MB aufweisen. Oft handelt es sich hierbei um eine Schadsoftware
- Keine .exe Dateien downloaden, da meist mit Viren infiziert
- Downloads vor dem entpacken auf Viren und ähnliches Scannen
Werden diese einfachen Regeln beherzigt, ist das Risiko einer Infizierung stark minimiert.